Trauma
Ein Trauma kann nach einem belastenden Ereignis auftreten. Die gleichen Erinnerungen laufen in deinem Kopf in einer Endlosschleife ab und du hast vielleicht ängstliche Gedanken oder Flashbacks zum besagten Moment. Aber was genau ist ein Trauma und wie kannst du erkennen, ob du darunter leidest?
Was ist ein Trauma?
In der Psychologie verstehen wir unter dem Begriff ein zutiefst erschütterndes Ereignis, das häufig mit einer außergewöhnlichen Bedrohung für das Leben oder die Gesundheit einhergeht – für einen selbst oder andere.
Dieser beunruhigende Moment kehrt immer wieder als Flashback in dein Gedächtnis zurück und verursacht Angst. Vielleicht hast du auch Albträume, die mit dem Ereignis zusammenhängen. Manche Menschen fühlen sich nervös und beginnen, bestimmte Situationen zu meiden.
Was bedeutet posttraumatischer Stress?
Posttraumatischer Stress ist das Ergebnis eines Traumas. Wenn du nicht in der Lage bist, ein Lebensereignis richtig zu verarbeiten, kann dies zu einer psychischen Wunde führen. Diese Wunde wird zu einer Quelle von Stress. Wenn das Trauma nicht richtig verarbeitet wird, kann dies zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen.
Wann spricht man von einer posttraumatischen Belastungsstörung?
Von einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) spricht man, wenn die Symptome eines Traumas über einen längeren Zeitraum anhalten und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.
Was sind die verschiedenen Arten von Trauma?
Es gibt zwei Arten von Traumata.
1) Einmaliges Trauma: Ein Trauma, das durch einen einzigen Moment in deiner Vergangenheit verursacht wurde, der sich negativ auf dein mentales Wohlbefinden ausgewirkt hat. Dabei könnte es sich Zum Beispiel um einen schweren Autounfall handeln.
2) Anhaltendes und komplexes Trauma: Dieses Trauma ist das Ergebnis einer Anhäufung von wiederholten traumatischen Erfahrungen. Ein Beispiel könnte anhaltende häusliche Gewalt sein.
Was kannst du tun, um dir bei der Traumaverarbeitung zu helfen?
Um ein Trauma zu verarbeiten, solltest du mit einer Person deines Vertrauens sprechen, über deine Gefühle schreiben, dich entspannen, der Traurigkeit Raum geben, für ausreichend Bewegung sorgen und professionelle Hilfe suchen, wenn die Symptome länger als einen Monat anhalten.
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