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Burn-out

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Unter Burnout versteht man einen Zustand totaler körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung mit verminderter Leistungsfähigkeit. Burnout ist meistens die Reaktion deines Körpers auf zu viel Stress. Es kann auch die Folge davon sein, dass du dich um einen kranken Freund*in oder ein Familienmitglied kümmern musst, intensive Studienzeiten durchlebst oder langfristige finanzielle Sorgen hast.

Burnout ist ein weit verbreitetes Syndrom. Die AOK zählte 2022 durchschnittlich 6,8 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 1.000 Mitglieder aufgrund einer Burnout-Diagnose. Damit hat sich die Diagnosehäufigkeit im letzten Jahrzehnt drastisch erhöht.

Was ist ein Burnout?

Der Begriff Burnout ist ziemlich selbsterklärend. Stell dir ein abgebranntes Streichholz vor: Du fühlst dich im übertragenen Sinne ausgebrannt, wenn du über längere Zeiträume emotional erschöpft und körperlich ermüdet bist.

Burnout ist das Ergebnis von emotionaler Belastung und Stress über einen längeren Zeitraum hinweg, was zu körperlicher Erschöpfung und emotionaler Instabilität führt. Es tritt auf, wenn sich der Körper nach anstrengenden Phasen nicht ausreichend erholen kann, was sich in Symptomen wie Müdigkeit und schlechter Laune äußert.

Bitte beachte: Burnout ist nicht dasselbe wie emotionale Erschöpfung. Emotionale Erschöpfung erlebst du nach einer kurzen Phase von Stress oder Überlastung. Burnout hingegen ist das Ergebnis längerer Stress- oder Überlastungsphasen.

 

Burnout Signale:

  • Zu viel Stress: Fühlst du dich körperlich erschöpft, hast Probleme, dich zu konzentrieren oder dich an Dinge zu erinnern, oder leidest unter Schlafproblemen? Auch Sorgen und Unruhe sind Stresssymptome, die auf Burnout hindeuten können.
  • Kontrollverlust: Du hast das Gefühl, die Kontrolle über dein Leben verloren zu haben oder fühlst dich hilflos. Bei Burnout hast du das Gefühl, keine Möglichkeit zu haben, deine Probleme zu lösen oder deine Situation zu ändern.
  • Einschränkungen im Alltag: Die Symptome, unter denen du leidest, machen alltägliche Aktivitäten schwierig oder sogar unmöglich. Du wirst dies sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit bemerken, egal ob du unterwegs bist oder versuchst, Kontakte zu knüpfen.
  • Unentschlossenheit: Du kannst keine Entscheidungen treffen. Stattdessen zweifelst du an allem und kommst nicht voran.
  • Verunsicherung: Du fühlst dich unsicher in Bezug auf dich selbst und die Entscheidungen, die du triffst. Oft ziehst du dich in solchen Momenten zurück.

Gereiztheit: Kleine Rückschläge erscheinen dir wie große Unannehmlichkeiten. Du bist gereizt und das zeigt sich sowohl dir selbst als auch anderen gegenüber.

 

Was sind typische Burnout-Signale?

Burnout äußert sich in verschiedenen körperlichen und mentalen Symptomen. Körperlich kannst du unter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Brustschmerzen, Herzklopfen, Magenschmerzen, Verdauungsproblemen und Schlaflosigkeit leiden. Diese Symptome können in stressigen Situationen auftreten und den ganzen Tag über anhalten, was zu Reizbarkeit und Schwierigkeiten führt, aktiv zu bleiben.

Mental fühlt man sich bei einem Burnout erschöpft, kann sich nur schwer an Aufgaben erinnern und verliert das Gefühl der Kontrolle. Schlaflosigkeit geht oft mit kreisenden negativen Gedanken einher, die sich auf deine Arbeit, dein Privatleben und deine allgemeine Produktivität auswirken.

 

Was sind die Ursachen für Burnout?

Burnout entsteht, wenn du kein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung findest. Die Hauptursachen für Burnout sind Stress am Arbeitsplatz, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und spezielle Situationen:

  • Stress am Arbeitsplatz: Stress bei der Arbeit ist die Hauptursache für Burnout. Nach einer Weile wird der ständige Druck auf der Arbeit einfach zu viel. Wenn du zu lange in dieser Abwärtsspirale steckst, führt das schließlich zum Burnout.
  • Persönlichkeitsmerkmale: Wenn du eine Perfektionistin bist, erhöht sich dein Risiko, auszubrennen. Fällt es dir auch schwer, Grenzen zu setzen? Auch diese Eigenschaft macht dich anfälliger für die Entwicklung eines Burnouts.

Spezielle Situationen: Es gibt spezielle Situationen, die dein Burnout-Risiko erhöhen. Die Pflege eines Familienmitglieds oder von kranken Freund*innen kann sich zum Beispiel stark auf dein mentales und körperliches Wohlbefinden auswirken.

 

Benötigst du Unterstützung durch Psycholog*innen?

Hast du das Gefühl, dass du Burnout-Symptome spürst? Vereinbare ein kostenloses Erstgespräch mit einer*m unserer Psycholog*innen.

 

Ganz gleich, wie gerne du weitermachen würdest, du kannst nicht vorankommen. Aufstehen, Zähneputzen, Einkaufsliste erstellen, alles, was du normalerweise nicht tun würdest, fühlt sich jetzt wie ein nicht zu gewinnender Wettbewerb an.
Psychologin Eva Rüger

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