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Burn-out

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Burn-out ist die Reaktion deines Körpers auf zu viel Stress. Deine körperlichen und mentalen Reserven sind erschöpft, weil du z. B. eine toxische Situation am Arbeitsplatz erlebst. Es kann auch die Folge davon sein, dass du dich um einen kranken Freund oder ein Familienmitglied kümmern musst, intensive Studienzeiten hast oder langfristige finanzielle Sorgen hast.
Burnout ist ein sehr verbreitetes Problem. Im Jahr 2022 litten laut AOK rund 216.000 Deutsche an Burn-out.

Lies weiter, um zu erfahren, was genau Burn-out ist, wie du es erkennen kannst und welche Symptome es gibt. Wir erklären dir die Ursachen und Auswirkungen und geben dir einige Tipps, damit du besser damit umgehen kannst.

Was ist Burn-out?

Der Begriff Burn-out ist ziemlich selbsterklärend. Stell dir dazu einfach ein abgebranntes Streichholz vor: Du fühlst dich im übertragenen Sinne ausgebrannt, wenn du über längere Zeiträume emotional erschöpft und körperlich ermüdet bist.

Burn-out ist die Folge von emotionaler Belastung und Stress über einen längeren Zeitraum hinweg, was zu körperlicher Erschöpfung und emotionaler Unbeständigkeit führt. Es tritt auf, wenn sich der Körper nach anstrengenden Phasen nicht ausreichend erholen kann, was sich in Symptomen wie Müdigkeit und schlechter Laune äußert.

Bitte beachte: Burnout ist nicht dasselbe wie emotionale Erschöpfung. Du erlebst emotionale Erschöpfung nach einer kurzen Zeit des Stresses oder der Überlastung. Burn-out ist das Ergebnis längerer Stress- oder Überlastungsphasen.

 

Wie erkennst du, ob du ein Burn-out hast?

Du kannst Burnout an diesen sechs wichtigen Anzeichen erkennen:

  • Zu viel Stress: Fühlst du dich körperlich erschöpft, hast du Probleme, dich zu konzentrieren oder dich an Dinge zu erinnern oder hast du Schlafprobleme? Auch Sorgen und Unruhe sind Stresssymptome, die auf ein Burn-out hindeuten können.
  • Du verlierst die Kontrolle: Du hast das Gefühl, die Kontrolle über dein Leben verloren zu haben oder du fühlst dich hilflos. Bei Burn-out hast du das Gefühl, dass du keine Möglichkeit hast, deine Probleme zu lösen oder deine Situation zu ändern.
  • Tägliche Aktivitäten: Die Symptome, unter denen du leidest, machen alltägliche Aktivitäten schwierig oder sogar unmöglich. Du wirst es sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit merken, egal ob du unterwegs bist oder versuchst, Kontakte zu knüpfen.
  • Unentschlossenheit: Du kannst keine Entscheidungen treffen. Stattdessen zweifelst du an allem und kommst nicht voran.
  • Verunsicherung: Du fühlst dich unsicher in Bezug auf dich selbst und die Entscheidungen, die du triffst. Wenn du dich unsicher fühlst, ziehst du dich oft zurück.
  • Gereiztheit: Kleine Rückschläge werden dir wie große Unannehmlichkeiten vorkommen. Du bist gereizt und das äußert sich dir und anderen Menschen gegenüber.

 

Was sind die Symptome von Burn-out?

Burn-out äußert sich in verschiedenen körperlichen und mentalen Symptomen. Körperlich kannst du unter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Brustschmerzen, Herzklopfen, Magenschmerzen, Verdauungsproblemen und Schlaflosigkeit leiden. Diese Symptome können in stressigen Situationen auftreten und den ganzen Tag über anhalten, was zu Reizbarkeit und Schwierigkeiten führt, aktiv zu bleiben.

Mental fühlt man sich bei einem Burn-out erschöpft, kann sich nur schwer an Aufgaben erinnern und verliert das Gefühl der Kontrolle. Schlaflosigkeit geht oft mit besorgniserregenden Gedanken einher, während sich Tränen und Funktionsstörungen im Alltag bemerkbar machen und sich auf deine Arbeit, dein Privatleben und deine allgemeine Produktivität auswirken.

 

Ursachen für Burn-out

Burn-out entsteht, wenn du kein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung findest. Die Hauptursachen für Burn-out sind Stress am Arbeitsplatz, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und bestimmte Situationen:

  • Stress am Arbeitsplatz: Stress bei der Arbeit ist die Hauptursache für Burn-out. Nach einer Weile wird der ständige Druck auf der Arbeit einfach zu viel. Wenn du zu lange in dieser Abwärtsspirale steckst, führt das schließlich zum Burn-out.
  • Persönlichkeitsmerkmale: Wenn du ein*e Perfektionist*in bist, erhöht sich dein Risiko, auszubrennen. Fällt es dir auch schwer, Grenzen zu setzen? Auch diese Eigenschaft macht dich anfälliger für die Entwicklung eines Burn-outs.
  • Bestimmte Situationen: Es gibt bestimmte Situationen, die dein Burn-out-Risiko erhöhen. Die Pflege eines Familienmitglieds oder von kranken Freund*innen kann sich stark auf dein mentales und körperliches Wohlbefinden auswirken.

 

Unterstützung durch Psychologen erhalten

Glaubst du, dass du an einem Burn-out leiden könntest? Vereinbare ein kostenloses Erstgespräch mit einer*einem unserer Psycholog*innen.

 

Ganz gleich, wie gerne du weitermachen würdest, du kannst nicht vorankommen. Aufstehen, Zähneputzen, Einkaufsliste erstellen, alles, was du normalerweise nicht tun würdest, fühlt sich jetzt wie ein nicht zu gewinnender Wettbewerb an.
Psychologe Eva Rüger

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